Büroorganisation für Gedenkstätte Nordbahnhof

  • Initiative Nordbahnhof Bochum e.V.
  • Ostring 15
    44787 Bochum
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So können Sie sich einbringen

Erinnerungs- und Gedenkort

Der Nordbahnhof ist ein authentischer Ort, der in der Erinnerung der Bochumer Bürger bis in die Gegenwart eine Rolle spielt. In besonderer Weise hat sich der Nordbahnhof in die jüdische Erinnerung tief eingeprägt. Er kann heute - wie Dr. Hubert Schneider formuliert hat - ein „Haftpunkt kollektiver Erinnerung“ in unserer Stadt sein. Die Initiative möchte den Nordbahnhof zu einem Erinnerungs- und Gedenkort, auch zu einem Ort der Begegnung und des Lernens machen. Im Nordbahnhof wurden ein Ausstellungsraum und ein Seminar- bzw. Kommunikationsraum geschaffen, in denen ausgehend von den Deportationen das Schicksal der Bochumer und Wattenscheider Juden und anderer Opfer der NS-Gewaltherrschaft dokumentiert werden sollen. Dabei wird eine enge Kooperation mit dem Zentrum für Stadtgeschichte, mit dem Historischen Institut der RUB und anderen Einrichtungen angestrebt. Vor dem Hintergrund des Geschehens 1933-45 soll der Nordbahnhof auch ein Ort der lebendigen Diskussion von Gegenwartsfragen sein. Die Ausstellungsräume sollen feste Öffnungszeiten haben, in denen sie auch von Gruppen/Schulklassen nach Anmeldung besucht werden können.

Freiwillige leisten der Initiative Nordbahnhof Unterstützung in der Organisation des Gedenkorts Nordbahnhof. Sie beantworten telefonische oder schriftliche Anfragen per E-Mail, indem sie Auskunft über Öffnungszeiten und Angebote bzw. Veranstaltungen der Initiative geben. Sie führen Anmelde- bzw. Kontaktlisten und helfen bei der Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel beim Versand von Newslettern. Sie vermitteln Kontakte zwischen interessierten Bürgerinnen und Bürgern oder Schulen und den Fachkräften in der Initiative Nordbahnhof. Diese Aufgaben können sowohl im Homeoffice als auch vor Ort im Seminarraum des Nordbahnhofs erledigt werden.

Zeitlicher Rahmen

je nach Möglichkeit des/der Freiwilligen

Das sind wir

Die Initiative Nordbahnhof Bochum (e.V.) verfolgt das Ziel, im Gebäude des Nordbahnhofs einen Gedenkort einzurichten, der den von hier und anderen Bahnhöfen während der NS-Zeit, insbesondere während des Kriegs deportierten Juden und anderen Opfern des Nationalsozialismus gewidmet sein soll. Es geht um die Erinnerung an Vorgänge, in denen selbstverständliche bürgerschaftliche Solidarität in elementarster Weise verletzt worden ist. Sie dürfen aus der Sicht der Initiative im Hinblick auf Gegenwart und Zukunft nicht vergessen werden. Die 2013 im Kontext des Institutes für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität entstandene Initiative wurde 2016 in einen gemeinnützigen Verein transformiert, der auf der Arbeit engagierter Bürgerinnen und Bürger basiert. Die Initiative Nordbahnhof ist seit Januar 2017 als gemeinnütziger Verein anerkannt.

So erreichen Sie uns

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Kontakt

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