"Zeigen, was geht!" - in der Freiwilligenredaktion bei oskar | freiwilligenagentur lichtenberg

Ein älterer Mann lächelt in die Kamera

Peter Breitfeld ist Gründungsmitglied der agenturzugehörigen Freiwilligenredaktion mit dem Namen „Zeigen, was geht!“. Er ist einer der aktivsten Volunteer-Journalisten von oskar und aus der Öffentlichkeitsarbeit der Agentur gar nicht mehr wegzudenken.

Peter liegt die Interview-Reihe „#oskarRedetMit“ besonders am Herzen. Sie stellt aktive Vereine, Organisationen und Einzelpersonen vor. Fast alle sind in Lichtenberg aktiv, doch um das Format umzusetzen, muss Peter seine Wohnung nicht verlassen. Er korrespondiert digital mit den Interviewpartner:innen und schickt die fertigen Texte und Fotos digital weiter an oskar, wo sie auf den Blog gesetzt werden. Die monatlich stattfindenden Redaktionssitzungen finden rein online oder hybrid statt, so dass die Mitglieder sich aussuchen können, wie sie teilnehmen möchten.

"Manchmal brauchen wir einen Anstoß von außen, um Fähigkeiten freizusetzen, die im Verborgenen schlummern. Wir sagen auch dazu: Not macht erfinderisch! Jeder kann da seine eigene Geschichte erzählen." sagt Peter Breitfeld von der Freiwilligenredaktion bei oskar. Hier berichtet er von seinem Engagement:

"Auf digitalem Wege wird zusammengeführt, was sich finden will"

Ich hatte 2019 gerade so richtig Fuß gefasst in meinem freiwilligen Engagement bei der oskar | freiwilligenagentur in Lichtenberg. Mein Rentnerdasein sollte ein paar neue Reize bekommen. Und so hatte ich bei oskar begonnen, Interessent:innen zu beraten, wo und wie sie sich freiwillig engagieren können.

Auch zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligenagentur wollte ich meinen Beitrag leisten. Im Zusammenhang mit den Freiwilligentagen 2019 hatte sich dafür eineRedaktionsgruppe aus Freiwilligen gegründet, in der ich gern mitarbeite. Ja, und dann ist plötzlich Lockdown und Kontaktbeschränkung. Das Jahr 2020 beginnt mit Corona. Ich selbst gehöre zur Risikogruppe Ü 70 und mit Vorerkrankungen.

Nichts geht mehr, so ist das Gefühl.

Und doch geht das Leben weiter. oskar wird zu einem Aktivposten der Corona-Hilfe. Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen, können sich melden und auch solche, die gern Unterstützung geben wollen. Das geht per Telefon und Internet. Menschen, die Hilfe brauchen, müssen mit denen zusammen gebracht werden, die Unterstützung geben wollen. Da bin ich gern dabei. Engagement wird plötzlich digital. Und schön ist, dass es immer mehr Menschen gibt, die helfen wollen, als solche, die Hilfe brauchen.

"Videokonferenzen gehörten für mich nicht erst seit Corona zum Alltag"

Irgendwann geht der Lockdown dann zu Ende. Und jeder tastet sich ins Leben zurück und will wieder Normalität einziehen lassen. Für das oskar-Team und auch für unsere Redaktionsgruppe heißt das oft, wir treffen uns via Zoom online. Nicht jeder kann sich damit anfreunden. Ich selbst habe damit kein Problem. Bereits aus meiner früheren beruflichen Tätigkeit sind mir Videokonferenzen vertraut. Sie sind also keine Erfindung in der Corona-Pandemie. Und ich bin mir sicher, dass sie mehr und mehr zu unserem Alltag gehören, ganz unabhängig von Corona. In der oskar | redaktion haben wir die Idee, mit oskar partnerschaftlich verbundene Einrichtungen und Vereine einzuladen, darüber zu erzählen, wie sie den Lockdown überstanden haben und nun wieder ins „normale“ Leben starten. Die Internetseite von oskar soll dafür als Plattform dienen.

Ein paar Fragen sind schnell überlegt. Und schnell sind sie auch über den Mail-Verteiler von oskar an die Partner verschickt. Digital geht`s halt schnell. Und auch die Antworten lassen nicht lange auf sich warten. Na gut, nicht jeder ist der Einladung gefolgt. Aber immerhin, wir haben genügend Antworten erhalten, um auf der oskar-Internetseite viele Ideen und Erfahrungen zu teilen.

#oskarRedetMit... und zwar digital

Das ist die Geburtsstunde einer Rubrik, die es noch heute auf der oskar-Home gibt: #oskarRedetMit. Diese Interviewreihe liegt mir sehr am Herzen und ich engagiere mich sehr gern dafür. Ich finde, es steht einer Freiwilligenagentur gut zu Gesicht, Vereine, Organisationen und Initiativen in ihrem Stadtgebiet vorzustellen, wo freiwilliges, gesellschaftliches Engagement tagtäglich gelebt wird. Die Partner können sich vorstellen und für ihre Aktivitäten und Ziele werben. Und Interessierte, die sich auf der Internetseite von oskar über Möglichkeiten für freiwilliges Engagement informieren wollen, finden in den Interviews nützliche und offensichtlich gesuchte Informationen. Auf digitalem Wege wird so zusammengeführt, was sich finden will.

#oskarRedetMit - 23 Interviews sind inzwischen in dieser Reihe auf der Internetseite von oskar veröffentlicht. Und es werden sicher noch weitere dazu kommen. Freiwilliges Engagement hat so viele Facetten und Träger, das Interviewpartner dafür nicht ausgehen werden. Für viele der Interviews habe ich mir die Fragen überlegt und die Endredaktion übernommen. Übrigens, auch das geht ganz gut auf digitaler Ebene. Die Fragen werden per Mail übermittelt. Die Interviewpartner haben die Zeit, die sie brauchen, um die Antworten aufzuschreiben und zurückzuschicken. Unter Zeitdruck stehen wir ja in der Regel nicht. Für Nachfragen wird der gleiche Weg eingesetzt. Von meinen Interviewpartnern wird diese Form, journalistisch zu arbeiten, gern angenommen und genutzt. In der Freiwilligenagentur nennt man das digitales Engagement.

Digital engagieren

Mehr gute Beispiele anschauen

Die oskar | freiwilligenagentur lichtenberg  nimmt am Modellprojekt "Online Gutes tun - Freiwilligenagenturen fördern digitales Engagement" der bagfa, gefördert von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt teil.

Mehr erfahren zum Modellprojekt "Online Gutes tun"

Dieses "gute Beispiel" für digitales Engagement ist von der oskar | freiwilligenagentur lichtenberg.

Kontakt:

Gül Yavuz
Telefon 0162 338 1569
E-Mail:
www.oskar.berlin/

Mehr erfahren zum Redaktionsteam "Zeigen, was geht!"

weiterlesen

#oskarRedetMit

Beitrag lesen